Mehr zu japanischen Nudeln
Welche Arten von japanischen Nudeln gibt es?
Japanische Nudeln gibt es in verschiedenen Arten, die alle einzigartige Eigenschaften haben. Die Ramen sind dünne Weizennudeln, die oft in einer reichhaltigen und schmackhaften Brühe serviert werden. Die Udon sind dicke, weiche Nudeln, die ebenfalls aus Weizen hergestellt werden und oft in einer leichten Brühe serviert werden. Die Soba sind dünnere Nudeln auf Buchweizenbasis, die für ihre leicht körnige Textur und ihren erdigen Geschmack bekannt sind. Neben diesen Sorten gibt es auch Nudeln somen (dünn und weiß, wird meist kalt serviert) und die Nudeln shirataki (auf Konjakbasis, sehr kalorienarm).
Was ist der Unterschied zwischen Ramen-, Udon- und Soba-Nudeln?
Ramen, Udon und Soba unterscheiden sich hauptsächlich durch ihre Zutaten, ihre Konsistenz und ihre Zubereitungsart. Die Ramen werden aus Weizen hergestellt, oft in einer reichhaltigen Brühe aus Fleisch oder Fisch serviert und haben eine feste Textur. Die udon, die ebenfalls aus Weizen hergestellt werden, sind viel dicker und weicher und haben eine mildere Textur. Sie eignen sich ideal für klare oder leicht scharfe Suppen. Die Soba werden aus Buchweizen hergestellt, was ihnen eine braune Farbe und einen erdigeren Geschmack verleiht. Sie werden oft kalt mit einer Dip-Sauce (Tsuyu) oder heiß in einer Brühe serviert.
Wie wählt man die richtigen Nudeln für ein japanisches Rezept?
Die Wahl der japanischen Nudeln hängt von dem Gericht ab, das Sie zubereiten möchten. Für eine wärmende Schüssel Ramen wählen Sie Ramen-Nudeln, die den Geschmack der Brühe gut aufnehmen. Wenn Sie ein leichteres Gericht wünschen, eignen sich Udon-Nudeln mit ihrer dicken Textur gut für klare Suppen oder gebratene Gerichte. Für eine nahrhaftere und leichtere Option sind Soba ideal, besonders für kalte Salate oder warme Suppen. Für ein kalorienarmes Gericht sind Shirataki-Nudeln auf Konjak-Basis eine hervorragende Alternative.
Wie kocht man japanische Nudeln, ohne sie zu verkleben?
Um japanische Nudeln zu kochen, ohne dass sie zusammenkleben, achten Sie darauf, dass Sie sie in reichlich kochendes, ungesalzenes Wasser geben. Rühren Sie sie sofort um, nachdem Sie sie in das Wasser gegeben haben, damit sie nicht zusammenkleben. Nach dem Kochen gießen Sie sie ab und spülen sie sofort unter kaltem Wasser ab, um überschüssige Stärke zu entfernen, insbesondere bei Soba-Nudeln. Das Hinzufügen von etwas Öl nach dem Abspülen kann ebenfalls dazu beitragen, dass sie nicht zusammenkleben, vor allem, wenn sie vor dem Servieren beiseite gestellt werden sollen.
Was ist der Unterschied zwischen handgezogenen Nudeln und anderen Arten?
Das Geheimnis liegt im Verhältnis von Wasser und Mehl, das im Teig enthalten ist.
Maschinell hergestellte Nudeln enthalten in der Regel um die 40 % Wasser, während handgezogene Nudeln etwa 50 % Wasser enthalten. Es ist sehr schwierig, ein Verhältnis von mehr als 50 % zu erreichen, selbst wenn man sie von Hand verarbeitet.
Das Wasser sorgt dafür, dass sich im Teig Gluten bildet, das den Nudeln ihre Elastizität und Haftfähigkeit verleiht.
Außerdem werden sie umso schneller rehydriert, je höher das Wasserverhältnis ist, was die Kochzeit deutlich beschleunigt und somit die Gefahr von Kochschäden bei Nudeln verringert.