Kollektion: Tees & Kräutertees

In Japan gibt es mehrere Regionen, die für ihre Teeproduktion berühmt sind und jeweils ideale Klima- und Bodenbedingungen für verschiedene Teesorten bieten:

• Shizuoka: Diese Region produziert etwa 40% des japanischen Tees. Sie ist bekannt für ihren hochwertigen grünen Tee, insbesondere den Sencha.
• Uji (in der Nähe von Kyoto): Bekannt für Matcha und Gyokuro, ist Uji eine der ältesten Teeproduktionsregionen.
• Kagoshima: Kagoshima liegt im äußersten Süden und ist die zweitgrößte Teeanbauregion Japans, die eine große Vielfalt an grünen Teesorten anbietet.
• Yame (Fukuoka): Yame ist besonders bekannt für seinen Gyokuro, einen hochwertigen, umbrafarbenen Grüntee.

Matcha: Matcha ist ein Grünteepulver, das aus den Blättern des Tencha-Tees hergestellt wird, die vor der Ernte beschattet werden. Die Blätter werden dann zu einem feinen Pulver zermahlen. Beim Verzehr wird Matcha in heißem Wasser aufgeschlagen, wodurch ein dickflüssiges, schaumiges Getränk entsteht. Er ist reich an Antioxidantien und Koffein.

Sencha: Sencha ist der in Japan am häufigsten konsumierte Grüntee. Die Blätter werden gedämpft, gerollt und getrocknet und dann mit heißem Wasser aufgegossen. Sencha hat im Vergleich zu Matcha einen leichteren, kräuterartigen Geschmack und ist im Allgemeinen milder, was den Koffeingehalt angeht.

Die Teezeremonie oder "Chanoyu" nimmt in der japanischen Kultur einen zentralen Platz ein und symbolisiert Harmonie, Respekt, Reinheit und Ruhe. Sie ist stark vom Zen-Buddhismus beeinflusst. Über ein einfaches Ritual des Teetrinkens hinaus ist die Zeremonie ein künstlerischer Akt, der die Einfachheit und die Verbindung zum gegenwärtigen Moment betont. Jede Geste ist kodifiziert und zielt darauf ab, eine Form der spirituellen Vollkommenheit zu erreichen.

Japanische Tees, vor allem grüner Tee, sind für ihre zahlreichen gesundheitlichen Vorteile bekannt:

• Antioxidantien: Reich an Catechinen, insbesondere an Epigallocatechingallat (EGCG), das für seine krebshemmenden Eigenschaften bekannt ist.
• Herz-Kreislauf-Gesundheit: Grüner Tee kann helfen, den Cholesterinspiegel zu senken und die Herzgesundheit zu verbessern.
• Gewichtsverlust: Bestimmte Verbindungen im grünen Tee können den Stoffwechsel erhöhen und bei der Fettverbrennung helfen.
• Immunsystem: Grüne Tees enthalten Vitamine und Mineralien, die das Immunsystem stärken.
• Entspannung: Die im grünen Tee enthaltene Aminosäure L-Theanin hilft, Stress abzubauen und fördert die Entspannung, ohne schläfrig zu machen.

Kirschblütentee (Sakura) ist reich an Antioxidantien, insbesondere an Flavonoiden, die dabei helfen, freie Radikale im Körper zu bekämpfen. Diese Antioxidantien können dazu beitragen, den Alterungsprozess zu verlangsamen, die Haut vor Umweltschäden zu schützen und die allgemeine Gesundheit zu verbessern. Obwohl sie in Bezug auf Antioxidantien weniger stark sind als grüne Tees, wird Kirschblütentee auch wegen seiner beruhigenden Eigenschaften geschätzt.

Die Brühtemperatur variiert je nach Teesorte :

• Sencha: 70-80°C
• Matcha: 70-80°C (das Wasser sollte nicht zu heiß sein, um Bitterkeit zu vermeiden)
• Gyokuro: 50-60°C (um seine delikaten Aromen zu bewahren)
• Genmaicha: 80-90°C
• Hojicha: 90°C

Japanische Tees passen gut zu verschiedenen Speisen und schaffen harmonische Geschmackserlebnisse :

• Sencha: Gegrillter Fisch, Sushi, Tempura, leichte Desserts wie Mochi.
• Matcha: Süßes Gebäck wie Wagashi (traditionelles japanisches Konfekt), dunkle Schokolade.
• Genmaicha: Salzige Gerichte wie gegrillter Reis oder salzige Snacks.
• Gyokuro: Sashimi, Meeresfrüchte, milder Käse.

Wenn Sie einen frischen, kräuterartigen Geschmack bevorzugen: Entscheiden Sie sich für Sencha.

Wenn Sie mildere und Umami-Geschmacksrichtungen mögen: Gyokuro ist eine ausgezeichnete Wahl.

Wenn Sie ein Getränk mit einer reichhaltigen und cremigen Textur wünschen: Wählen Sie Matcha.

Für einen milderen, gerösteten Geschmack: Probieren Sie Hojicha oder Genmaicha.

Um die Frische und das Aroma von Tees und Kräutertees zu erhalten, ist es wichtig, sie richtig aufzubewahren:

• In luftdichten Behältern aufbewahren: Um Oxidation und die Aufnahme von Gerüchen zu verhindern.
• Vor Licht und Feuchtigkeit geschützt: Tees sollten an einem kühlen (aber nicht im Kühlschrank!), trockenen und dunklen Ort aufbewahrt werden.
• Schnell verbrauchen: Vor allem grüner Tee ist anfällig für Oxidation, daher sollte er innerhalb von 6 Monaten nach dem Öffnen verbraucht werden.